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Robuste Bäume für das Klima pflanzen

Auf die richtige Auswahl kommt es an: Klimabäume im Garten

Unsere Welt wird wärmer – Klimakapriolen und unerwartet üppige Ernten von Südfrüchten wie Feigen oder Aprikosen deuten darauf hin. Trockene Sommer mit immer höheren Temperaturen oder zugewanderte Schädlinge setzen unseren heimischen Baumarten zu. Für Gartenbesitzer kann es hilfreich sein, einen Blick auf Arten aus Amerika, Asien oder dem südeuropäischen Raum zu werfen, die mit dem Klimawandel besser zurechtkommen als traditionelle Gehölze. Dabei lohnt es sich, sich Rat vom Experten bzw. in der Baumschule zu holen.

Zukunftsbäume sollen alte, heimische Baumarten nicht ersetzen, sondern sinnvoll ergänzen. Klimabäume bestechen durch eine Vielfalt von Eigenschaften. Sie ertragen starken Frost, Trockenheit und Hitze gleichermaßen und trotzen Wetterextremen wie Stürmen oder stark schwankenden Temperaturen. Gleichzeitig kommen sie in der Stadt mit höherer Luftverschmutzung, oft kleinem Wurzelraum oder begrenzter Sonneneinstrahlung klar.

 

 

 

 

Die Hainbuche, von der es unterschiedliche Sorten gibt, gilt als klimafester Gartenbaum. An  kleinen Pflanzstellen oder als laubdichtes Formgehölz macht der sommergrüne Laubbaum eine gute Figur. Der pflegeleichte Tausendsassa kommt auch gerne als Heckenpflanze zum Einsatz. Sein Bodenanspruch ist bescheiden. Von mäßig trocken bis feucht, von sauer bis alkalisch, die Hainbuche kommt mit vielem zurecht, auch mit sandigem Boden – nur Staunässe mag sie nicht.

 

Der bis zu 20 Meter hoch und eiförmig wachsende Feldahorn ist ein frosthartes Stehaufmännchen, das auch bei großer Trockenheit gedeiht. Er wächst langsam und erfreut sich als kleinkroniger Gartenbaum zunehmender Beliebtheit. Seine dichte Verzweigung bietet eine sichere Nistauflage für Vögel, die sich auch gern an seinen Früchten bedienen.
 

 

Zu den aktuellen Favoriten zählt auch der Amberbaum mit seiner schmal-kegelförmigen Gestalt. Er liebt einen vollsonnigen Standort und kommt auch mit kargem Boden aus. Sein Herbstlaub ist ein Feuerwerk aus Rot-, Gelb- und Orangetönen. Er ist mit seinem kerzengeraden Wuchs ein echter Hingucker und vor allem für größere Gärten geeignet.

Alle Fotos auf dieser Seite: pixabay.com / Bund deutscher Baumschulen e.V.

 

Die Kornelkirsche zählt zur Familie der Hartriegelgewächse und war früher eine wichtige Obstart mit viel Vitamin C. Sie blüht bereits Ende Februar und ist für Insekten eine wichtige Nahrungsquelle. Mit ihrer attraktiven gelben bis rot-orangen Herbstfärbung ist sie ein attraktiver Blickfang.

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