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Geschäftsleitung und Team antworten

Heimat ist für mich …

Es ist spannend und vor allem ganz individuell, was Menschen mit dem Begriff „Heimat“ verbinden. Für diesn Blogpost wurden Geschäftsleitung und einige Teammitglieder der SCHULTHEISS Wohnbau AG deshalb gebeten, diesen Satz zu beenden: Heimat ist für mich​ ... 

Martin Heyn, Vorstandsvorsitzender

„Meine Kindheitsjahre habe ich in Frohnau, einem Berliner Ortsteil im Bezirk Reinickendorf, verbracht. In ruhiger, eher ländlicher Umgebung, drum herum sehr viel Grün, zugleich aber auch unmittelbar vor den Toren der Metropole Berlin mit all ihrer Lebendigkeit und Vielfalt. Diese Zeit hat bei mir prägende Eindrücke und Erinnerungen hinterlassen, sodass ich bis heute eine besondere heimatliche Verbundenheit zu Berlin fühle. Nach einigen Zwischenstationen habe ich vor rund 25 Jahren in Altdorf-Eismannsberg das Fleckchen Erde gefunden, wo ich seither mit meiner Familie zu Hause bin. Hier haben meine Frau und ich auch unsere vier Kinder aufgezogen. Sie sind es vor allen Dingen, die mit dem Ort und natürlich dem Elternhaus besondere Gefühle verbinden. Ich selbst reise in Sachen Heimatgefühl mittlerweile eher mit leichtem Gepäck — und das im wahrsten Sinne des Wortes. Meine Frau und ich gehen gerne auf Reisen, und so ist es weniger die Ortsgebundenheit, die mich reizt, sondern es sind vielmehr die unerwarteten Entdeckungen und einzigartigen Momente unterwegs. Ich kann mich an neuen Orten sehr schnell zu Hause fühlen, insofern ist Heimat für mich in gewisser Weise auch etwas Wandelbares und Offenes.“

Rüdiger Sickenberg, Vorstand für Entwicklung

„Ich bin sehr in meiner Heimat verwurzelt. Mein soziales Umfeld mit Bekannten und Freunden — zum Teil aus der Schulzeit — ist mir wichtig. Tatsächlich habe ich meine Heimatstadt Erlangen nicht für eine längere Zeit verlassen. Aufgewachsen bin ich im Stadtteil Tennenlohe. Dort bin ich vor gut 35 Jahren als Jugendfußballer in den SV Tennenlohe eingetreten und bis heute noch aktiv. Mittlerweile habe ich meinen Lebensmittelpunkt mit meiner Familie in den Stadtteil Sieglitzhof verlagert; hier habe ich vor zehn Jahren ganz nach meinen Plänen und Vorstellungen gebaut. Mit unseren beiden Kinder ist dort immer viel Leben in der Bude. Wenn ich einen Lieblingsplatz zu Hause nennen soll, dann ist das der Ort, an den ich mich gut zurückziehen und entspannen kann — unsere Sauna. Sieglitzhof als Lebensort schätze ich besonders wegen der Nähe zur Natur. Wenn ich Zeit finde, bin ich im Schwabachgrund oder im Mailwald zum Joggen und Spazierengehen unterwegs. Auch die Fränkische Schweiz vor der Haustüre zu haben, ist für mich als Motorradfahrer ein Privileg. Eine Erlanger Tradition hat es mir natürlich besonders angetan: Die Bergkirchweih ist nicht nur Erlangens fünfte Jahreszeit, sondern auch ein alljährliches ‚Klassentreffen‘, das keiner Organisation bedarf.“

 

Barbara SCHULTHEISS, Gesellschafterin

„Heimat ist für mich vor allen Dingen ein Gefühl der Verbundenheit mit Menschen und der Zugehörigkeit. Heimatgefühle verbinde ich deshalb sowohl mit Passau als auch mit Nürnberg. In Passau bin ich aufgewachsen, habe dort meine Schulzeit und Jugend verbracht und natürlich viele Erlebnisse gesammelt. Neben Landschaft, Natur, Freunden und Familie mag ich an Passau aber auch den vertrauten Dialekt und das spezielle Lebensgefühl vor Ort. Auch das macht Heimat für mich aus — die Sprache, Bräuche, Geschmäcker und Gerüche. Seit über 30 Jahren ist Nürnberg mein Heimathafen, hier fühle ich mich zu Hause, habe Kinder und Enkelkind um mich. Was die Mentalität der Menschen in Niederbayern und in Franken betrifft, sind beide Regionen ganz eigen, aber es gibt auch Gemeinsamkeiten: Ein ‚Bassd scho‘ wird zwar etwas anders betont, ist aber in beiden Regionen das höchste Lob, das man kennt.“

Viktorija Simic, Architektin

„Auf die Frage, was für mich Heimat ist, kann ich ohne nachzudenken antworten: meine Geburtsstadt Zagreb. Alle wichtigen Momente meines Lebens habe ich in dieser Stadt erlebt, da sind meine Familie, meine Freunde, meine Mitbürger, die gemeinsame Sprache und Lebensart, unsere Lieder, Gerichte und Traditionen. Schon bei der bloßen Erwähnung dieser Stadt muss ich lächeln und mir wird warm ums Herz. Heute ist Zagreb vielleicht weit weg, aber es ist immer noch nah, in meinem Herzen. Die Stadt und die Erinnerungen, trage ich immer und überall mit mir. Zugleich ist mir klar geworden, dass das, was ich ‚mit mir herumtrage‘, gar nicht so schwer ist und dass es noch genug Platz für eine andere Stadt, eine andere Sprache und viele andere wunderbare Menschen in meinem Herzen gibt. Das Herz ist nur anatomisch so groß wie eine Handfläche, wie es uns in der Schule beigebracht wurde. Verständnis, Akzeptanz, gemeinsames Lachen und eine freundliche Geste können im Menschen ein Gefühl der Zugehörigkeit wecken, unabhängig davon, wo man sich befindet. Heimat ist da, wo man hingehört.“

 

Andrea Lucht, Leiterin Ausstattungsberatung

„Auf alle Fälle ist der Begriff mit positiven Emotionen verbunden, wobei Heimat für mich nicht unbedingt ein festgelegter Ort ist. Heimat heißt für mich, eine örtliche und soziale Umgebung zu finden, in der ich ankommen und Wurzeln schlagen kann. Wurzeln, die mir Sicherheit und Geborgenheit geben. Ein Gefühl von ‚hier bin ich richtig, hier fühlt es sich gut an‘. Mein Geburtsort Nebra spielt für mich im Kontext ‚Heimat‘ keine allzu große Rolle mehr. Echte Heimatgefühle habe ich erstmals in Weimar empfunden, wo ich über zwei Jahrzehnte gelebt, eine Familie gegründet habe und mit einem Architekturbüro selbstständig war. Meine jetzige Heimat ist seit 2008 Heilsbronn, wo ich mit meinem zweiten Mann lebe und neue Wurzeln geschlagen habe. Vor allem ist Heimat also für mich dort, wo sich mein Herz zu Hause fühlt. Das Gefühl, an diesem Ort für diese Zeit richtig zu sein. Verbundenheit zu fühlen.“

Mathias Großer, Leitung Planung

„Heimat ist für mich — auf den zweiten Blick vielfältig. Und die Bedeutung sicherlich sehr davon abhängig, in welcher Lebensphase man danach gefragt wird. Auch muss man eine Abgrenzung zum Begriff ‚zu Hause‘ ziehen. Zu Hause fühlt man sich schnell — im Neubau, im Urlaub. Momentan, langsam ergrauend, ist Heimat für mich zweierlei. Einerseits wieder verstärkt meine Geburtsstadt Erlangen, mit der ich intensive und nachhaltige Jugenderinnerungen verbinde. Das war nicht immer so. Aber nichts prägt einen vermutlich mehr als diese eigentlich so kurze Zeitspanne. Wenn ich heute durch die Stadt gehe, hängt an fast jedem, inzwischen verändertem, Stadtteil einer dieser Momente — sei es der beste Freund oder der erste Herzschmerz. Für Auswärtige ist Erlangen vielleicht unspektakulär, für mich inzwischen ein einzigartiger Ort. Und dann ist Heimat für mich auch ganz stark die Familie. Die Eltern, die Kinder — quasi die personifizierte Heimat. Egal, wo man ist: Ist jemand von ihnen dabei, kann die Umgebung noch so fremd sein, es fühlt sich trotzdem vertraut an. Aber fragt mich das vielleicht noch einmal nach der nächsten Auseinandersetzung mit meiner Tochter!“

 

Klaus Zachhuber, Leiter Grundstückseinkauf

„Heimat ist für mich unsere fränkische Region hier im Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen. Hier bin ich aufgewachsen und fühle mich einfach wohl — besonders wenn ich von meiner Familie und meinen Freunden umgeben bin. Die ganze Gegend ist mit all ihren Möglichkeiten so enorm vielfältig, sei es, was Kultur, Sport oder auch die gute fränkische Küche betrifft. Bei mir zu Hause im beschaulichen Puschendorf genieße ich all diese Dinge am liebsten in unserem gemütlichen Garten. Ich lebe gerne hier und habe hier einfach alles, was ich fürs Glück brauche.“

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