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Nebenkosten beim Immobilienkauf

Diese Nebenkosten fallen beim Kauf oder Bau einer Immobilie an

Zu den festen Kaufnebenkosten zählen beispielsweise die Grunderwerbsteuer und Notarkosten, die dazu dienen, die Eigentumsverhältnisse im Rahmen des Immobilienkaufs klar zu regeln.
Darüber hinaus sollten Sie auch die laufenden Kosten, die mit dem Besitz einer Immobilie verbunden sind, bereits in der Finanzierungsplanung berücksichtigen. Hier sind die wichtigsten Kostenpunkte zusammengefasst.

 

Feste Kaufnebenkosten
Notar- und Gerichtskosten:

Ein Hauskauf wird erst durch eine notarielle Beurkundung rechtskräftig. Der Kaufvertrag wird vom Notar verlesen und unter seiner Aufsicht von beiden Parteien unterzeichnet. Diese Kosten sind gesetzlich geregelt  und hängen vom Kaufpreis ab. Zusätzlich fallen Gebühren für die Eintragung ins Grundbuch an, die je nach Region variieren. In Nürnberg sollten Sie für Notar- und Gerichtskosten etwa 1,75 % des Kaufpreises einplanen

 

Grunderwerbsteuer:

Die Grunderwerbsteuer ist eine einmalige Zahlung, die beim Kauf einer Immobilie anfällt und je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 % des Kaufpreises beträgt. In Bayern liegt sie aktuell bei 3,5 %.

 

Beispielrechnung:

Beim Kauf einer Neubauimmobilie in Nürnberg für 650.000 € fallen folgende Nebenkosten an:

- Grunderwerbsteuer (3,5 %): 22.750 €
- Notar- und Gerichtskosten (1,75 %): 11.375 €


Finanzierungstipps

Beim Immobilienkauf sollten die Kaufnebenkosten immer aus Eigenkapital beglichen werden. Zusätzliches Eigenkapital verbessert die Zinskonditionen: Eine gesunde Finanzierung beginnt, wenn Sie mindestens 10% des Kaufpreises aus Eigenkapital aufbringen können. 

Finanzierungstipps

Ab etwa 50% Eigenkapital verbessern sich die Konditionen kaum noch, weshalb eine unabhängige Finanzberatung für eine optimale Strategie empfehlenswert ist.

Laufende Kosten
Grundsteuer:

Ab dem Jahr 2025 wird die Grundsteuer in Bayern nach einer neuen Grundlage mit festen sogenannten Äquivalenzzahlen berechnet und betrifft alle Eigentümer von Grundstücken und Immobilien. Bayern setzt dabei auf ein wert- unabhängiges Flächenmodell, das heißt, für die Berechnung ist entscheidend, wie groß die Grundstücksfläche und die Gebäudefläche sind und wie das Gebäude genutzt wird. Vermieter können die Grundsteuer als Nebenkosten auf den Mieter umlegen.

 

Instandhaltungsrücklage:

Es ist ratsam, eine Rücklage für unerwartete Reparaturen und Instandhaltungen zu bilden. Eine Faustregel besagt, dass für ein neues Haus pro Jahr eine Instandhaltungsrücklage von 0,8 – 1% des Kaufpreises gebildet werden sollte.

 

Versicherungen:

Als Hausbesitzer sollten Sie sich umfassend absichern, diesbezüglich wichtige Versicherungen sind:
 

  • Gebäudeversicherung: Schäden am Gebäude durch Feuer, Sturm oder Wasser
  • Hausratversicherung: Inventar
  • Risikolebens- oder Restschuldversicherung: Sichert Familie finanziell ab
  • Berufsunfähigkeitsversicherung: Bei Einkommensverluste durch Krankheit oder Unfall
  • Haftpflichtversicherung: Wichtig für alle Hausbesitzer
  • Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht: Wenn Privathaftpflicht nicht greift
  • Elementarschadenversicherung: Schäden durch Naturereignisse

Vorteile beim Kauf einer Neubauimmobilie

Punkt 1: Geringere Nebenkosten

Beim Kauf fallen oft geringere Nebenkosten an, insbesondere wenn direkt vom Bauträger erworben wird und keine Maklerprovision anfällt. In den ersten Jahren entlasten ausbleibende Renovierungs- oder Sanierungskosten das Budget.

Vorteile beim Kauf einer Neubauimmobilie

Punkt 2: Nachhaltig

Die höhere Energieeffizienz moderner Bauweisen führt langfristig zu niedrigeren Betriebskosten. Zeitgemäße Ausstattung und Barrierefreiheit reduzieren den zukünftigen Modernisierungsbedarf und vermeiden kostspielige Umbauten im Alter.

Vorteile beim Kauf einer Neubauimmobilie

Punkt 3: Finanzierung & Investition

Mögliche steuerliche Vorteile sowie Förderprogramme, die speziell den Erwerb von Neubauten können unterstützt werden. Auch Banken honorieren diese Aspekte zum Teil mit besseren Finanzierungskonditionen. Nicht zuletzt verspricht die potentiell höhere Wertstabilität von Neubauten eine solide Investition.

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