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08. Februar 2021
SCHULTHEISS Interview

„Corona hat uns nicht davon abgehalten, unsere Ideen zu verwirklichen.“

Herr Heyn, wie lief es für die SCHULTHEISS Wohnbau AG im vergangenen Jahr?

Martin Heyn: Unbestritten liegt in vielerlei Hinsicht ein ganz besonderes Jahr hinter uns. Unternehmerisch betrachtet haben wir jedoch allen Grund, mit dem vergangenen Geschäftsjahr zufrieden zu sein. In der Baubranche dürfen wir uns sehr glücklich schätzen, da Corona unsere Tätigkeiten und Geschäfte kaum beeinträchtigt hat. Auch die Arbeiten auf unseren Baustellen liefen im Großen und Ganzen planmäßig und unverändert weiter. 

 

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das Thema Wohneigentum in einer Krise wie dieser für Menschen tendenziell eher wichtiger wird.

 

Inwiefern hat die Coronakrise Ihren Unternehmensalltag überhaupt beeinflusst?

Martin Heyn: Die Pandemie hat auch bei uns für leere Büros gesorgt. Wie zahlreiche andere Unternehmen haben wir einem Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Arbeiten von zu Hause aus ermöglicht. Hier lag die Herausforderung vor allem darin, technisch gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Auch war uns wichtig, Eltern mit Klein- und Schulkindern mit flexiblen Lösungen zu unterstützen, damit diese trotz Doppelbelastung gut zurechtkommen. Dass uns das gelungen ist, wurde uns durch das positive Feedback aus unserem Team bestätigt.

Was steht bei der SCHULTHEISS Wohnbau AG 2021 auf der Agenda, planen Sie größere Projekte?

Martin Heyn: Unmittelbar beschäftigt uns der Baubeginn für unser Wohnbauprojekt FLORA54 in der Schnieglinger Straße im Nürnberger Nordwesten. Auf dieses Projekt sind wir besonders stolz, da wir damit einen nachfragegerechten Mix aus 80 Eigentumswohnungen und 45 Apartments in sehr guter Stadtlage anbieten können. Die Architektur des KfW-55-Neubaus stammt vom Erlanger Architekten Tim Gräßel, der 2019 den Realisierungswettbewerb für das Projekt gewonnen hat. Mit seiner Planung, die unter anderem eine moderne Klinkerfassade und ein umfassendes Begrünungskonzept beinhaltet, schaffen wir etwas ganz Besonderes. Aber die Aktivitäten rund um FLORA54 sind selbstverständlich nicht das Einzige, was uns beschäftigt — einige weitere attraktive Bauvorhaben sind in der Planung.

Welche Trends werden Ihre Branche in 2021 beeinflussen?

Martin Heyn: Eine zentrale Vokabel ist sicherlich der Begriff der Nachhaltigkeit. Angesichts klimarelevanter Entwicklungen wächst in der Immobilienwirtschaft einerseits zunehmend der Druck, etwas zu tun, andererseits auch die Einsicht, dass nachhaltiges Handeln im eigenen wirtschaftlichen Interesse erfolgen muss.

 

Neubauten müssen in Deutschland schon vom Grundsatz her eine sehr hohe Energieeffizienz aufweisen, doch wir steigern das noch, indem wir immer häufiger in den KfW-Effizienzhaus-Standards 55 und 40 bauen.

 

Aktuell realisieren wir in Herzogenaurach erstmals Reihenhäuser im Standard KfW 40 Plus mit Photovoltaikanlage und Stromspeicher. Ein solches Haus verbraucht mindestens 60 Prozent weniger Energie als der Neubau-Standard. Darüber hinaus erzeugt und speichert es auch Strom. Außerdem steht im Carport dieser Häuser von Anfang an eine Ladeinfrastruktur für Elektromobilität bereit. Auch das ist für unsere Branche natürlich zunehmend ein Thema von hoher strategischer Bedeutung — sich frühzeitig auf dem dynamischen Wachstumsmarkt der neuen Mobilität zu positionieren.

Als etablierter Nürnberger Bauträger ist die SCHULTHEISS Wohnbau AG fest in der Region verwurzelt. Haben Sie vor, Ihren Aktionsradius noch zu erweitern?


Martin Heyn: Sicherlich liegt unser Aktionsradius schwerpunktmäßig im Umfeld der drei Großstädte Nürnberg, Fürth und Erlangen. Wir haben 2020 allerdings auch ein sehr erfolgreiches
Bauvorhaben in Bayreuth fertiggestellt. Hier knüpfen wir an und starten 2021 mit einem weiteren Projekt in der Wagnerstadt. Wenn es sich ergibt, das heißt, wenn wir geeignete Grundstücke
finden, können wir uns durchaus vorstellen, auch in Zukunft Bauvorhaben im weiteren Umkreis zu realisieren.

Wie hat sich die SCHULTHEISS Wohnbau AG als Arbeitgeber entwickelt?

Martin Heyn: Mit wachsenden Aufgaben wächst auch das Unternehmen. In den letzten Jahren haben wir unser Team vergrößert und beschäftigen aktuell knapp 100 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Sie sind es, die Wohnraum fürs Leben entwickeln, bauen und vermarkten. Wir schätzen dieses Know-how und wissen, dass unser unternehmerischer Erfolg darauf aufbaut.

Welche Erfahrungen oder Ereignisse waren für Sie — trotz Pandemieeinschränkungen — im vergangenen Jahr positiv?

Martin Heyn: Corona zwingt zur Konzentration auf das Wesentliche. Auch wir mussten mit Beginn der Pandemie auf neue Strukturen setzen, Veranstaltungen absagen und uns auf das Eigentliche reduzieren. Das bringt Verzicht mit sich, auf der anderen Seite werden dadurch auch Ressourcen geschont und der Fokus auf das Kerngeschäft gestärkt.

 

Corona hat uns außerdem gezeigt, dass wir im Großen wie im Kleinen nur zusammen stark sein können.

 

Und wie wertvoll und wichtig es ist, in einer Krise wie dieser verantwortungsvoll und diszipliniert miteinander umzugehen. Natürlich wird angesichts von Abstandsregeln das soziale Miteinander auch einem Stresstest unterzogen. Hier kann ich unserem Team nur danken und ein großes Lob für das solidarische Miteinander in den letzten Monaten aussprechen. Und weil wir das und auch alles andere gut hinbekommen haben, blicke ich absolut optimistisch in die Zukunft.

 

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