Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und die korrekte Darstellung unserer Seiten.

Kontakt
11. April 2022
Wohnbauten des Jahres 2022

"Wohnen an der Werderstrasse" nominiert

Die SCHULTHEISS Wohnbau AG freut sich als Bauherr gemeinsam mit dem Münchner Architekturbüro Hild und K, beim Award „Wohnbauten des Jahres 2022” mit dem Projekt „Wohnen in der Werderstraße” nominiert worden zu sein. Der Münchner CALLWEY Verlag lobt den Award regelmäßig aus, um die besten realisierten Wohnungsbau-Projekte und Konzepte zu prämieren. Anfang April 2022 fand die Jurysitzung unter dem Vorsitz von Reiner Nagel (Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur) im Callwey Verlag in München statt.

Das Ensemble „Wohnen in der Werderstraße” in Nürnberg wurde von der Jury als eines der besten Projekte in der Kategorie „Innovative Fassade“ ausgewählt. Damit ist das Projekt für den Hauptpreis und die Anerkennungen nominiert, deren Bekanntgabe im Rahmen der feierlichen Preisverleihung am 10. Oktober 2022 im Haus der Architektur in München stattfindet. Ebenso wird das Projekt im hochwertigen Jahrbuch „Wohnbauten des Jahres 2022“ veröffentlicht. Die Publikation erscheint im Rahmen der Preisverleihung. 

„Wohnbauten des Jahres 2022”  -  diese Jury beurteilte die Projekte

Die Aufgabe der nachfolgenden Fachjury des Awards „Wohnbauten des Jahres 2022“ war es, aus allen Einreichungen die besten realisierten Projekte und Wohnungsbaukonzepte herauszufiltern:

•    Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur, Juryvorsitzender
•    Prof. Markus Binder, Architekt CAPE – climate_architecture_physics_energy (Sieger 2021)
•    Simon Dietzfelbinger, Head of Residential Properties Drees & Sommer
•    Andrea Gebhard, Präsidentin Bundesarchitektenkammer
•    Annegret Haider, Architektin einszueins architektur (Sieger 2021)
•    Cornelia Hellstern, Architekturkommunikation, Kuratorin und Dozentin
•    Ulrich Nolting, Geschäftsführer InformationsZentrum Beton
•    Dr. Fabian Peters, Chefredakteur Architekturmagazin „Baumeister”
•    Josef Schmid, Mitglied des Ausschusses für Wohnen, Bau und Verkehr im Bayerischen Landtag
 

Hintergründe zum Projekt Werderstraße

Wo Neues folgen soll, muss Altes weichen. Dieser altbekannte Sinnspruch stößt allerdings nicht immer auf ungeteilte Zustimmung: Als die SCHULTHEISS Wohnbau AG 2016 den Abriss des Gründerzeithauses in der Werderstraße mit der Nummer 25 zugunsten eines Neubauprojektes ankündigte, übte Stadtheimatpflegerin Claudia Maué scharfe Kritik. Es handle sich zwar um kein individuell gestaltetes Haus, äußerte Maué damals gegenüber der Nürnberger Zeitung. Aber es sei ein Beispiel für die sorgfältige Fassadengestaltung in Nürnberg um die Jahrhundertwende, wie die abwechslungsreiche Gestaltung der Fenstergewände in den verschiedenen Geschossen bezeuge. Eine Tatsache, die niemand leugnen wollte.

Zugleich befand sich das alte Sandsteingebäude aufgrund der maroden Bausubstanz in keinem erhaltenswerten Gesamtzustand. Die Sensibilität des Projekts war offensichtlich, und so suchte die SCHULTHEISS Wohnbau AG von Anfang an den Dialog mit verschiedenen Stellen und machte es sich zur Aufgabe, ein individuelles Konzept zu planen, das den Geist des Ortes und des gründerzeitlichen Baubestandes aufgreifen sollte. Das Credo lautete: Altes erhalten, Neues gestalten.

Mit Professor Andreas Hild holte sich die SCHULTHEISS Wohnbau AG zunächst einen erfahrenen Experten für den Umgang mit baulichem Bestand an die Seite. Das Konzept für die Fassadengestaltung und die Entwurfsplanung für die Wohnanlage mit insgesamt 35 Eigentumswohnungen stammen von ihm respektive aus der Feder des Architekturbüros Hild und K Architekten aus München. Das Team entschied sich, der historischen Substanz eine große Rolle innerhalb des Projekts zuzuschreiben. Zahlreiche Original-Sandsteine des Bestandsgebäudes einschließlich der Fensterornamente wurden behutsam entnommen, sorgfältig aufgearbeitet, zwischengelagert und später wiederverwendet. Sie gestalten heute die straßenseitige Fassade aus. Neben der Fassadengestaltung hat auch die Farbigkeit der Wohnanlage Werderstraße Bezüge zur Bautradition in Nürnberg: Jedes der drei Gebäude des Ensembles hat eine eigene rote Tonigkeit, die der Farbpalette des vor Ort verbauten Sandsteins entspricht. Großzügige Loggien und hochwertige, goldfarbene Schlosserarbeiten an den Geländern zieren die gesamte Anlage.

 

Wohnungen

Unsere aktuellen Projekte

Häuser
zurück zum Seitenanfang