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Der Einbau von Wärmepumpen wird im Neubau zunehmend zum Standard. Der Grund liegt auf der Hand: Wärmepumpen nutzen erneuerbare Energien und benötigen Strom lediglich als Antriebsenergie. So machen sie aus einer Kilowattstunde Strom mittels kostenloser Umweltenergie rund 3 bis 5 Kilowattstunden Wärmeenergie. Grundsätzlich lohne sich die Entscheidung für eine Heizungswärmepumpe, meint Architekt Henning Schulz vom Heiztechnikhersteller Stiebel Eltron. Er sieht die optimale Kombination in Wärmepumpe und Photovoltaikanlage: „Der Strom vom eigenen Dach kann so zur effizienten umweltfreundlichen Erzeugung von Heizwärme oder Warmwasser eingesetzt werden.“
Und noch eine Besonderheit zeichnet Wärmepumpen-Heizungsanlagen aus: sie können in Verbindung mit einer Fußbodenheizung auch die Kühlung der Räume übernehmen, was angesichts ständig neuer Hitzerekorde immer öfter relevant ist. Ob die Wärmepumpe Umweltenergie aus dem Erdreich oder der Umgebungsluft gewinnt – die Kühlfunktion kann grundsätzlich realisiert werden. „Die Anlagen sind an kalten Tagen als normale Heizungen zu benutzen, wie jeder Gas- oder Ölkessel auch. Und im Sommer, wenn die Außentemperaturen steigen, können die Räume über die Wärmepumpenanlage gekühlt werden, indem ganz einfach kaltes Wasser durch die Fußbodenheizung geleitet wird: Der Wärmeentzug aus dem Raum erfolgt dann über die Heizflächen, die in dieser Zeit besser als Kühlflächen bezeichnet werden sollten“, erklärt Henning Schulz.
Wärmepumpen gewinnen aus drei verschiedenen Quellen wertvolle Umweltenergie: aus der Luft, der Erde oder dem Wasser. Je nach den Gegebenheiten im konkreten Anwendungsfall eignet sich eine Quelle besser als die anderen beiden.
Luft: Luft-Wasser-Wärmepumpen gewinnen Umweltenergie aus der Außenluft. Das funktioniert im Sommer ebenso wie im Winter, selbst bei eisigen Temperaturen von bis zu minus 25°C. Die Luftwärmepumpe saugt die Umgebungsluft über einen integrierten Ventilator an und leitet sie in den Verdampfer. Dort wird die Wärme an ein Kältemittel übertragen, welches verdampft und mittels Verdichter auf ein höheres Druck- und Temperaturniveau gebracht wird. Ein Wärmeübertrager – auch als Verflüssiger bekannt – sorgt dann dafür, dass die Wärme an den Wasserkreislauf der Heizung abgegeben wird. Das Kältemittel kühlt dabei wieder ab, verliert anschließend durch das Expansionsventil den vorher aufgebauten Druck, und der Kreislauf kann von vorne beginnen. Weil bei der Hausversorgung mit Wärme der Wasserkreislauf eine zentrale Rolle spielt, wird die Luftwärmepumpe häufig auch Luft-Wasser-Wärmepumpe genannt.
Die Vorzüge einer Luftwärmepumpe sind vielfältig: Für die kompakten Geräte wird nur eine kleine Aufstellfläche benötigt. Aufwendige Erschließungsarbeiten sind nicht notwendig, daher ist der Installationsaufwand überschaubar. Überhaupt ist eine Wärmepumpe sehr wartungsarm. Und ein Blick auf die Investitionskosten zeigt, dass die Luftwärmepumpe im Vergleich zu anderen Wärmepumpenarten die günstigste Möglichkeit ist, Wärme aus Umweltenergie zu gewinnen. Die SCHULTHEISS Wohnbau AG verbaut im Regelfall die Technik des Herstellers Stiebel Eltron.
Alle Bilder (C) STIEBEL ELTRON